6 Teil 8: Anhang
6.2 Werkzeugreferenzen
6.2.6 Integrierte Entwicklungsumgebung
Sinn und Zweck
Eine integrierte Entwicklungsumgebung ist eine durchgängige Plattform für die Entwicklung und den Test von Software. Meistens wird synonym der englische Begriff verwendet: Integrated Design Environment oder Integrated Development Environment, abgekürzt IDE. IDEs können funktional zu einer Gruppe zusammengefasst werden und verfügen in der Regel über folgende Komponenten:
- Text-Editor,
- Compiler und/oder Interpreter,
- Linker/Binder,
- Testhilfsmittel (Debugger).
Meist verfügen die IDEs über eine gemeinsame Datenbasis und erlauben unter einer einheitlichen, grafisch bedienbaren Oberfläche zu arbeiten. Damit lassen sich häufig vorkommende Arbeitsschritte automatisieren und der Wechsel zwischen einzelnen Programmen (z.B. Editor/Compiler/Linker oder Debugger/Editor) ist nicht mehr offensichtlich. Umfangreichere IDEs können darüber hinaus weitere hilfreiche Komponenten besitzen, wie zum Beispiel eine Versionsverwaltung, Projektverwaltung oder die Möglichkeit der einfachen Erstellung von GUIs.