6 Teil 8: Anhang

6.1 Methodenreferenzen

6.1.3 Datenbankmodellierung

Quellenverweis

KE04

Sinn und Zweck

Die Datenbankmodellierung setzt sich aus mehreren Teilmethoden zusammen:

ER-ModellierungBei der Entity-Relationship-Modellierung (ER-Modellierung) wird im Rahmen einer vorgegebenen Aufgabenstellung ein Datenmodell erstellt, das sich im Allgemeinen allein an den fachlichen Gegebenheiten und an der Sicht der Anwender, nicht an der IT-Realisierung, orientiert. Ziel der ER-Modellierung ist es, die Objekte, die durch Daten in einem informationsverarbeitenden System repräsentiert werden und ihre Beziehungen untereinander zu beschreiben. Die Erstellung eines ER-Modells erfolgt in einer Top-down-Vorgehensweise, bei der in jedem Entwurfsschritt detailliertere, verfeinerte Strukturen entstehen. Das Darstellungsmittel der ER-Modellierung ist das ER-Diagramm. Ein ER-Diagramm besteht im Wesentlichen aus:

Data Navigation Modelling

Die Methode „Data Navigation Modelling“ dient dazu, aus einem ER-Modell eine am Datenbankmanagementsystem ausgerichtete Datenstruktur zu erstellen. Insbesondere für die Erstellung leistungsfähiger, hierarchischer und netzwerkartiger Datenbankstrukturen ist Data Navigation Modelling hilfreich.

Normalisierung

Ziel der „Normalisierung“ ist die Bildung von Datenstrukturen (Entitätstypen mit Attributen), so dass gewisse Gesetzmäßigkeiten, sogenannte Normalisierungsregeln, eingehalten werden, die unter anderem Folgendes bewirken: