1 Teil 1: Grundlagen des V-Modells

1.2 Grundkonzepte im Überblick

1.2.9 Aufbau der Dokumentation

Die Dokumentation des V-Modells ist modular und zielgruppenorientiert aufgebaut. Der vorliegende Teil 1 ist Voraussetzung, um das V-Modell zu verstehen („Vorwissen“). Die Teile 3 bis 7 sind die sogenannten V-Modell-Referenzen, die jeweils spezifische Aspekte des V-Modells zeigen. Der Anwender muss diese Referenzen nicht komplett durchlesen, um das V-Modell anwenden zu können. Vielmehr sind die Referenzen als bedarfsorientierte Nachschlagewerke gedacht, je nachdem welche Aufgabe im Projekt ansteht. Die Teile 8 und 9 dienen als weiterführende Nachschlagewerke während der Projektdurchführung. Teil 2 und Teil 6 sind im Unterschied zum V-Modell XT (Referenzmodell) nicht enthalten.

images/ALLG-UeberblickTeile-WerLiestWas.gif

Abbildung 10: Überblick über die einzelnen Teile des V-Modells

Teil 1: Grundlagen des V-Modells: Dieser Teil führt in die Grundkonzepte des V-Modells ein. Darüber hinaus gibt er vor, wie die Mechanismen des V-Modells anzuwenden sind und gibt einen Überblick über die Projektdurchführung mit dem V-Modell.

Teil 2: Eine Tour durch das V-Modell: Die Tour beschreibt anhand eines Beispielprojekts die Anwendung des V-Modells. Dieser Teil ist aktuell nicht verfügbar, er wird aber in zukünftigen Versionen wieder aufgenommen werden.

Teil 3: V-Modell-Referenz Tailoring: Die V-Modell-Referenz Tailoring beschreibt die Projekttypen, Projekttypvarianten und Projektmerkmale des V-Modells. Ferner stellt diese Referenz die wesentlichen Inhalte der Vorgehensbausteine und Projektdurchführungsstrategien sowie die verfügbaren Entscheidungspunkte vor. Somit bietet diese V-Modell-Referenz die für das Tailoring notwendigen Informationen.

Teil 4: V-Modell-Referenz Rollen: Die V-Modell-Referenz Rollen vermittelt einen Überblick über alle im V-Modell vorgesehenen Rollen. Neben einer detaillierten Rollenbeschreibung wird für jede einzelne Rolle festgehalten, für welche Produkte und Aktivitäten die Rolle verantwortlich ist und wo sie mitwirkt. Diese V-Modell-Referenz ist somit Richtschnur bei der Rollenbesetzung und bietet eine erste Orientierung für die anstehenden Aufgaben und Befugnisse der Projektmitglieder.

Teil 5: V-Modell-Referenz Produkte: Die V-Modell-Referenz Produkte beschreibt die Disziplinen, Produkte und Themen des V-Modells sowie die Produktabhängigkeiten zwischen den einzelnen Produkten. Somit ist diese V-Modell-Referenz insbesondere für die Bearbeiter und Prüfer von Produkten des V-Modells relevant.

Teil 6: V-Modell-Referenz Aktivitäten: Im V-Modell XT Bund sind die wichtigsten Informationen zur Erstellung von Aktivitäten (abweichend vom V-Modell XT) in die V-Modell-Referenz Produkte integriert. Eine eigenständige V-Modell Referenz Aktivitäten ist damit nicht erforderlich.

Teil 7: V-Modell-Referenz Konventionsabbildungen: Neben dem V-Modell gelten in Bundesbehörden noch viele andere Verwaltungsvorschriften, die sich teilweise mit dem V-Modell überschneiden. Ausgehend von solch einer anderen „Konvention“ beschreibt diese V-Modell-Referenz, wie sich die Inhalte auf das V-Modell abbilden lassen.

Teil 8: Anhang: Der Anhang enthält eine Reihe von Verzeichnissen und Nachschlagewerken, wie zum Beispiel Methodenreferenzen, Werkzeugreferenzen, Glossar, Abkürzungsverzeichnis und Literaturangaben. In den anderen Teilen des V-Modells wird jeweils bei Bedarf auf die Einträge im Anhang verwiesen.

Teil 9: Vorlagen: Dieser Teil beschreibt, wie die generierten Vorlagen des Projektassistenten möglichst gewinnbringend verwendet werden können.