2 Teil 3: V-Modell-Referenz Tailoring
2.6 Vorgehensbausteine
2.6.5 Konfigurationsmanagement
Benötigt |
Überblick
Abbildung 44: Vorgehensbaustein Konfigurationsmanagement
Sinn und Zweck
Unter einer Produktkonfiguration versteht man eine Menge zusammengehöriger Produkte und Hilfsmittel, wie zum Beispiel HW-Testumgebung, Software-Entwicklungs-Umgebung, etc. in einer bestimmten Version und einem bestimmten Produktzustand. Das Konfigurationsmanagement überwacht die Produktkonfigurationen, so dass die Zusammenhänge und Unterschiede zwischen früheren Produktkonfigurationen und der aktuellen Produktkonfiguration jederzeit erkennbar sind. Das Konfigurationsmanagement stellt sicher, dass jederzeit auf vorausgegangene Versionen von Produkten zurückgegriffen werden kann. Dadurch sind Änderungen an Produkten nachvollziehbar und überprüfbar.
Die Beurteilung von und Entscheidung über Änderungsanträge ist im Vorgehensbaustein Problem- und Änderungsmanagement geregelt. Im Konfigurationsmanagement wird die Umsetzung von Änderungen an Produkten nachvollziehbar dokumentiert.
Das Ziel des Konfigurationsmanagements (KM) besteht darin sicherzustellen, dass ein Produkt bezüglich seiner funktionalen wie auch äußeren Merkmale jederzeit eindeutig identifizierbar ist. Diese Identifikation dient der systematischen Kontrolle von Änderungen und zur Sicherstellung der Integrität, auch während der Nutzung des Produktes.
Projekttypen, die diesen Vorgehensbaustein verpflichtend verwenden
Projekttypen |
Systementwicklungsprojekt (AG), Systementwicklungsprojekt (AG/AN) |