2 Teil 3: V-Modell-Referenz Tailoring

2.6 Vorgehensbausteine

2.6.6 Problem- und Änderungsmanagement

Benötigt

Projektmanagement

Überblick

images/VB_13f0f6a5191f1b.gif

Abbildung 45: Vorgehensbaustein Problem- und Änderungsmanagement

Sinn und Zweck

Im Problem- und Änderungsmanagement werden Änderungswünsche, Fehler und Probleme, die während der Systementwicklung oder -nutzung auftreten, behandelt und gelöst.

Angestoßen wird diese Behandlung durch eine Problemmeldung beziehungsweise einen Änderungsantrag (Änderungsanforderung). Diese kann von allen Betroffenen (Nutzer, Entwickler, Auftraggeber, etc.) eingebracht werden. Der Status aller Problemmeldungen und Änderungsanträge wird in der Änderungsstatusliste verfolgt. Für jede Problemmeldung und jeden Änderungsantrag wird eine Problem-/Änderungsbewertung erstellt und eine Änderungsentscheidung, ob das Problem beseitig oder die Änderung durchgeführt wird, getroffen.

Neben Fehlverhalten des Systems können Gründe für Änderungsanforderungen eines Auftraggebers oder Nutzers zum Beispiel fehlende Funktionalität und Veränderungen des eigenen Umfelds sein. Auch der Auftragnehmer kann Änderungsanforderungen haben, zum Beispiel aufgrund von Problemen mit externen Zulieferungen, Missverständnissen im Auftrag oder neu erkannten Abhängigkeiten.

Dabei gelten die folgenden Prinzipien, die von allen beachtet werden müssen:

Geregelt wird im Änderungsmanagement,

Die Änderungen selbst werden nicht im Vorgehensbaustein Problem- und Änderungsmanagement durchgeführt, sondern durch die Änderungsentscheidung nur initiiert.

Projekttypen, die diesen Vorgehensbaustein verpflichtend verwenden

Projekttypen

Systementwicklungsprojekt (AG), Systementwicklungsprojekt (AG/AN)